Definieren ereignisbasierter Teilprozesse

Erstellen Sie einen unterbrechenden oder nichtunterbrechenden ereignisbasierten Teilprozess.

Voraussetzungen

Ein Teilprozess, der keine ein- oder ausgehenden Sequenzflüsse besitzt, ist im BPMN-Prozess eingefügt.

Zusammenhang

Für die folgenden Ereignisdefinitionen dürfen die entsprechenden Ereignisse nur in ereignisbasierten Teilprozessen als Startereignis verwendet werden:

  • Fehler
  • Eskalation
  • Kompensation

Ausschließlich für ereignisbasierte Teilprozesse kann ein Ereignis mit einer dieser Ereignisdefinitionen als Startereignis definiert werden.

Folgende Ereignisdefinitionen können nicht für Startereignisse in ereignisbasierten Unterprozessen verwendet werden:

  • Abbruch
  • Terminierung

Die Entscheidung, ob ein ereignisbasierter Teilprozess unterbrechend oder nichtunterbrechend ist, wird am jeweiligen Startereignis getroffen.

So gehen Sie vor

  1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Teilprozess und wählen Sie aus der Minisymbolleiste den Teilprozesstyp wird angestoßen von Ereignis:

    Aktivieren Sie alternativ die entsprechende Eigenschaft im Eigenschaftenfenster.

    Der Teilprozess wird als ereignisbasierter Teilprozess dargestellt.

  2. Fügen Sie ein Startereignis mit geeigneter Ereignisdefinition ein oder wandeln Sie ein vorhandenes Ereignis in ein Startereignis um.

    Das Ereignis wird zunächst immer als unterbrechendes Ereignis dargestellt.

  3. Um das Startereignis als nichtunterbrechend zu kennzeichnen, deaktivieren Sie im Toolfenster Eigenschaften das Auswahlfeld ist unterbrechend.

    Das Ereignis wird als nichtunterbrechendes Startereignis dargestellt.

Hinweis

Ein leeres Ereignis (ohne Ereignisdefinition) wird in einen ereignisbasierten Teilprozess immer als Endereignis eingefügt. Erst wenn das Ereignis mit einer geeigneten Ereignisdefinition verknüpft wurde, kann es als Startereignis definiert werden.