Importieren eines Modellfragments

Modellfragmente können Sie aus einer Datei importieren, um eine ältere Version der Elemente zu restaurieren oder um eine Kopie eines Teilmodells unter Erhalt der hierarchischen Struktur zu erstellen.

Restaurieren oder Kopieren von Modellinhalten

Sie importieren die Modellelemente eines als Datei gespeicherten Modellfragments, um Änderungen rückgängig zu machen oder die Elemente wiederzuverwenden.

Achtung

Das Importieren eines Modellfragments kann nicht mit dem Befehl Rückgängig (Strg+Z) widerrufen werden.

Hinweis

Für das Kopieren und Einfügen von Modellelementen innerhalb eines Modells oder auch in andere Modelle nutzen Sie die entsprechenden Befehle der Zwischenablage.

Restaurierendes Importieren eines Modellfragments zum Wiederherstellen einer älteren Version

Voraussetzungen

Ihre Rolle besitzt das Verfahrensrecht Modellfragmente nutzen.

Sie haben das zu restaurierende Teilmodell zuvor als Modellfragment in eine Datei exportiert.

Hinweis

Der Import versucht stets, die Elemente des Modellfragments in dieselben Systemmodelle zu laden, aus denen exportiert wurde. Die Systemmodelle werden je nach Identifizierungsmethode über Namensraum oder UUID gesucht. Wird kein solches gefunden, wird ein neues als Platzhalter angelegt.

Zusammenhang

Ein zuvor gesichertes Teilmodell soll eingefügt werden, um den im Modellfragment gespeicherten Stand zu restaurieren. Der Bezugspunkt ist in jedem Fall ein Systemmodell.

Mit der Konfliktoption Import abbrechen erreichen Sie zunächst, dass Konflikte mit entsprechenden Meldungen angezeigt werden. Die Meldungen können die Entscheidung zum Verhalten bei Konflikten unterstützen.

So gehen Sie vor

  1. Wählen Sie Import/Export>Importieren>Modell- fragment>Modellfragment importieren...

    Der Dialog Modellfragment laden erscheint.

  2. Die Schaltfläche Auswählen... öffnet einen Dialog, mit dem Sie die gewünschte Datei auswählen. Anschließend steht die Datei mit vollständigem Pfad im Eingabefeld Modellfragment.

  3. Um jedes Element anhand seiner UUID zuordnen zu lassen, selbst wenn es oder sein Besitzer umbenannt wurde, aktivieren Sie das Alternativfeld Elemente über UUID identifizieren. Diese Option eignet sich zum Restaurieren einer früheren Version.

  4. Um beim Ersetzen eines Elements die UUID des importierten Modellelements zu verwenden, aktivieren Sie das Auswahlfeld UUIDs beim Import übernehmen.

  5. Um sich über mögliche Konflikte informieren zu lassen, führen Sie das erste Importieren mit der Konfliktoption Import abbrechen durch.

    Konflikte werden mit entsprechenden Meldungen angezeigt.

  6. Um das Verhalten bei Konflikten festzulegen, aktivieren Sie eines der Alternativfelder in der gleichnamigen Gruppe.

  7. Klicken Sie auf Importieren.

  8. Nach erfolgtem Import prüfen Sie das Ergebnis. Wenn Sie der Meinung sind, dass die Kopie an der richtigen Stelle eingefügt worden ist, sind nur noch ein paar Nacharbeiten notwendig.

  9. Evtl. zeigen einige eingefügte Pfadkomponenten ein  Gefahrenstelle-Symbol. Dies sind Platzhalter. Selektieren Sie alle diese Knoten, und schalten Sie im Toolfenster Eigenschaften das Merkmal Ist Platzhalter-Element auf nein. Daraufhin werden die Platzhalter durch richtige Elemente ersetzt.

  10. Für beim Import entstandene Systemmodelle und Modelle (insbesondere bei Platzhaltern) sollten Sie im Toolfenster Eigenschaften die importierten Profile prüfen und ggf. ergänzen.

    Sie haben eine Kopie des kopierten Teilbaums erzeugt, welche dieselbe Struktur aufweist.

Kopierendes Importieren eines Modellfragments unter Erhalt der hierarchischen Struktur

Voraussetzungen

Ihre Rolle besitzt das Verfahrensrecht Modellfragmente nutzen.

Sie haben das gewünschte Teilmodell zuvor als Modellfragment in eine Datei exportiert.

Einschränkung

Der Import über Namensraum erfolgt stets in ein Systemmodell mit dem gleichen Namen, aus dem der Export stattfand. Wird kein solches gefunden, wird ein neues als Platzhalter angelegt. Zunächst stellen Sie also sicher, dass das Systemmodell, in das der Import erfolgen soll, namentlich identifizierbar ist.

Wenn der Import im selben Innovator-Modell stattfinden soll, in dem der Export erfolgt ist, und Sie eine Kopie erzeugen wollen, dann benennen Sie das ursprüngliche Systemmodell oder eine tiefer gelegene Pfadkomponente, z.B. das Modell oder das Paket, um.

Falls der Import in ein anderes Innovator-Modell erfolgt, stellen Sie durch Umbenennen sicher, dass der als Ziel vorgesehene Pfad erreicht wird und der Import nicht versehentlich in einen unerwünschten, bereits vorhandenen Pfad erfolgt.

Zusammenhang

Ein zuvor kopiertes Teilmodell soll unter Erhalt seiner hierarchischen Struktur an neuer Stelle eingefügt werden, d.h. in einem anderen Systemmodell oder in einem anderen Innovator-Modell. Der Bezugspunkt ist in jedem Fall ein Systemmodell.

Sie können auch durch Umbenennen tieferer Pfad-Komponenten (Modell oder Paket) im selben Systemmodell eine Kopie erstellen. Nicht vorhandene Teile des Pfads werden als Platzhalter angelegt und so der Pfad konstruiert.

Für den Fall, dass Sie beim Import die UUIDs übernehmen wollen, erreichen Sie mit der Konfliktoption Import abbrechen zunächst, dass Konflikte mit entsprechenden Meldungen angezeigt werden. Die Meldungen können die Entscheidung zum Verhalten bei Konflikten unterstützen.

So gehen Sie vor

  1. Wählen Sie Import/Export>Importieren>Modell- fragment>Modellfragment importieren...

    Der Dialog Modellfragment laden erscheint.

  2. Die Schaltfläche Auswählen... öffnet einen Dialog, mit dem Sie die gewünschte Datei auswählen. Anschließend steht die Datei mit vollständigem Pfad im Eingabefeld Modellfragment.

  3. Um die Einfügestellen aus den Modellfragmenten der Datei bestimmen zu lassen, aktivieren Sie das Alternativfeld Elemente über Namensraum identifizieren. Diese Option eignet sich zum kopierenden Einfügen.

  4. Um beim Ersetzen eines Elements die dort vorgefundene UUID beizubehalten, deaktivieren Sie das Auswahlfeld UUIDs beim Import übernehmen.

    Andernfalls wird die UUID des importierten Modellelements verwendet. Dann müssen Sie das Verhalten bei Konflikten festlegen und eines der Alternativfelder in der gleichnamigen Gruppe aktivieren.

  5. Um sich über mögliche Konflikte informieren zu lassen, führen Sie das erste Importieren mit der Konfliktoption Import abbrechen durch.

    Konflikte werden mit entsprechenden Meldungen angezeigt.

  6. Um das Verhalten bei Konflikten festzulegen, aktivieren Sie eines der Alternativfelder in der gleichnamigen Gruppe.

  7. Klicken Sie auf Importieren.

  8. Nach erfolgtem Import prüfen Sie das Ergebnis. Wenn Sie der Meinung sind, dass die Kopie an der richtigen Stelle eingefügt worden ist, sind nur noch ein paar Nacharbeiten notwendig.

  9. Ändern Sie die Namen zuvor umbenannter Pfad-Komponenten auf die gewünschten Namen um.

  10. Evtl. zeigen einige eingefügte Pfadkomponenten ein Gefahrenstelle-Symbol. Dies sind Platzhalter. Selektieren Sie alle diese Knoten, und schalten Sie im Toolfenster Eigenschaften das Merkmal Ist Platzhalter-Element auf nein. Daraufhin werden die Platzhalter durch richtige Elemente ersetzt.

  11. Falls der Import in ein anderes Innovator-Modell erfolgt ist, sind evtl. weitere als Platzhalter gekennzeichnete Elemente entstanden. Das können z.B. Klassen sein, die als Typ benötigt werden. In dem Fall war die Selektionsmenge beim Export ungünstig gewählt. Hier müssen Sie die Entscheidung treffen, ob Sie diese Elemente ebenfalls übernehmen wollen oder für die abhängigen Elemente andere Typen zuordnen wollen. Diese Entscheidung muss für jeden Einzelfall individuell getroffen werden.

  12. Für beim Import entstandene Systemmodelle und Modelle (insbesondere bei Platzhaltern) sollten Sie im Toolfenster Eigenschaften die importierten Profile prüfen und ggf. ergänzen.

    Sie haben eine Kopie des kopierten Teilbaums erzeugt, welche dieselbe Struktur aufweist.