Toolfenster BPMN-Import
Das Toolfenster BPMN-Import dient dem Anzeigen und Bearbeiten von modellweiten und benutzerspezifischen Anwendungskonfigurationen für den Import von BPMN-Dateien.
Zweck
Das Toolfenster BPMN-Import dient dem Anzeigen und Bearbeiten von modellweiten und benutzerspezifischen Anwendungskonfigurationen für den Import von BPMN-Dateien.
Aufruf
Das Toolfenster BPMN-Import öffnen Sie mit Import/Export>Importieren>BPMN>Konfigurieren.
Aufbau
Das Toolfenster BPMN-Import besteht aus folgenden Abschnitten:
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Ablageort im Modell bestimmen
Sie können bestimmen, ob die BPMN-Modellelemente im aktuell selektierten oder in einem bestimmten Strukturelement des Modells abgelegt werden.
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Importoptionen
Für den Import haben Sie mehrere Optionen.
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Sequenzflussnamen als Bedingung verwenden
Wenn gesetzt, wird der Name eines Sequenzflusses auch als lokale Bedingung benutzt, falls keine Bedingung gesetzt ist und falls der Sequenzfluss aus einem Gateway oder einer Aktivität kommt. Die Flusswirkung des Gateways muss dabei auseinanderlaufend sein oder es muss mehrere ausgehende Flüsse geben.
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Nur Ereignisdefinition benennen
Wenn gesetzt, erhält ein Ereignis mit einer Ereignisdefinition keinen Namen. Eine neu angelegte Ereignisdefinition erhält immer den Namen des Ereignisses.
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Ereignisdefinition anlegen
Ein Ereignis ohne Ereignisdefinition erhält eine neue Ereignisdefinition.
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Geschäftsobjekt anlegen
Ein Datenobjekt ohne Geschäftsobjekt erhält ein gleichnamiges Geschäftsobjekt.
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Globalen Zustand nutzen
Am Datenobjekt wird ein globaler Zustand genutzt, wenn es ein Geschäftsobjekt gibt.
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Globale Elemente wiederverwenden
Ein globales Element (Datenspeicher, Definition eines logischen Ausdrucks, Eskalation, Ereignisdefinition, Fehler, Geschäftsobjekt, Globale Bedingung, Globaler Task, Nachricht, Service-Operation, Service-Schnittstelle, Signal) wird wiederverwendet, wenn es ein gleichnamiges Element gibt. Die Elemente werden in dem Systemmodell gesucht, in das importiert wird.
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Leeren Teilprozess als Aufrufaktivität importieren
Ein Teilprozess ohne Inhalt wird als Aufrufaktivität importiert. Hinweise: Ein Teilprozess mit Lanes wird immer als ein Prozess und ein ihn aufrufender Task importiert. Ein Teilprozess, der von einem Ereignis angestoßen wird, wird immer als Teilprozess importiert. Ein Teilprozess, der einkommende oder ausgehende Nachrichtenflüsse hat, wird immer als Teilprozess importiert.
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Teilprozess als Aufrufaktivität importieren
Ein Teilprozess wird als Aufrufaktivität importiert. Aus seinen Inhalten wird ein eigener Prozess erstellt, der von der Aufrufaktivität aufgerufen wird. Hinweise: Ein Teilprozess mit Lanes wird immer als ein Prozess und ein ihn aufrufender Task importiert. Ein Teilprozess, der von einem Ereignis angestoßen wird, wird immer als Teilprozess importiert. Ein Teilprozess, der einkommende oder ausgehende Nachrichtenflüsse hat, wird immer als Teilprozess importiert.
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Aufrufaktivität vervollständigen
Im importierenden Systemmodell wird einer zuvor importierten Aufrufaktivität ohne aufgerufenes Element ein zugehöriger importierter Prozess als aufgerufenes Element zugeordnet.
Das Aktivieren der Option verändert Innovator-Diagramme beim Import.
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Skalierung (von 100% bis 300%)
Das importierte Diagramm wird zentrisch gestreckt. Die Abstände zwischen den Knoten werden größer.
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Stereotypauswahl
Bei der Übernahme von BPMN-Elementen können im importierenden Modell mehrere Anlegeschablonen für zu importierende Modellelementtypen existieren. Für alle Elementtypen, für die es im Modell mehr als eine Anlegeschablone gibt, für die Sie das Ausführungsrecht haben, können Sie im Abschnitt Stereotypauswahl festlegen, welche Anlegeschablone verwendet werden soll.
Hinweis
Die Auswahl der Schablonen hängt von den Ausführungsrechten der aktuellen Rolle ab. Für das Einrichten und Speichern als benutzerspezifische Konfiguration sollte genau die Rolle verwendet werden, die auch importieren soll.
Für den Elementtyp Paket werden nur die Anlegeschablonen angeboten, deren Stereotyp als zugeordnetes Element ein Stereotyp eines BPMN-Diagramms hat.
Für die Elementtypen Ereignisdefinition, Task, Gateway, Datenobjekt und Definition eines logischen Ausdrucks können Sie abhängig vom jeweiligen Typ des Elementtyps festlegen, welche Anlegeschablone verwendet werden soll.
Beim Export aus Innovator in eine BPMN-Datei wird der Name des Stereotyps exportiert und beim Import, wenn möglich, verwendet, und zwar unabhängig vom hier ausgewählten Stereotyp. Dadurch wird das Erstellen der Prozesselemente im originalen Zustand unterstützt.
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Nach dem Import
Um die importierten Diagramme anschließend im Modelleditor zu öffnen, aktivieren Sie das Auswahlfeld Diagramme nach dem Import öffnen. Vergewissern Sie sich, dass die Anzahl der aufgeführten Diagramme nicht zu groß ist.
Vorgehen
Legen Sie im Toolfenster BPMN-Import die Optionen für den BPMN-Import fest, die Sie wiederholt verwenden wollen.
Speichern Sie die Konfiguration in der Menübandgruppe BPMN>Import>Konfiguration mit Speichern als benutzerdefinierte Konfiguration und vergeben Sie im Dialog einen sprechenden Namen.
Prüfen Sie den erfolgreichen Import mit den gespeicherten Optionen.
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Wenn durch Ihre Importkonfiguration vorausgesetzt, dann selektieren Sie den Ablageort im Modell.
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Wählen Sie Import/Export>Importieren>BPMN><benutzerdefinierte Konfiguration>. Der Standarddialog zur Auswahl einer oder mehrerer Importdateien erscheint.
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Selektieren Sie die Importdateien und klicken Sie auf Öffnen.
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Prüfen Sie das Importergebnis.
Mit Verwalten öffnen Sie den Dialog Gespeicherte Konfigurationen, in dem Sie die Importkonfiguration nach erfolgreicher Prüfung als modellweite Konfiguration für andere Benutzer zur Verfügung stellen können.
Ihre benutzerdefinierten und alle modellweiten Konfigurationen stehen in allen Modellen unter Import/Export>Importieren>BPMN zur Ausführung bereit.
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