Ablauf von Interaktionen im System abbilden
Eine Interaktion beschreibt den Austausch von Nachrichten zwischen Kommunikationspartnern, die im Sequenzdiagramm als Lebenslinien dargestellt werden.
Das Sequenzdiagramm kann in der Modellstruktur unterhalb eines verhaltensspezifischen Classifiers neu angelegt werden.
Ein Sequenzdiagramm ist eine grafische Darstellung einer Interaktion und beschreibt den Austausch von Nachrichten zwischen Kommunikationspartnern, die als Lebenslinien dargestellt werden.
Die Interaktion ist dabei in zwei Richtungen lesbar. Von links nach rechts sind die Kommunikationspartner, dargestellt als Lebenslinien, aufgereiht. Von oben nach unten verläuft eine imaginäre Zeitachse, auf der die zeitliche Abfolge der einzelnen Kommunikationsschritte, der ausgetauschten Nachrichten, erkennbar ist. Allerdings haben die Abstände auf dieser Zeitachse keine Bedeutung und selbst die Reihenfolge der dargestellten Ereignisauftritte von Nachrichten bezieht sich ausschließlich auf die jeweilige Lebenslinie, nicht jedoch auf die anderen.
Mit kombinierten Fragmenten kennzeichnen Sie einen Teil einer Interaktion, für den bestimmte Regeln gelten. Diese Regeln beeinflussen die Auswahl und Reihenfolge der gesendeten Sende- und Empfangsereignisse und deren Häufigkeit in dem Fragment. Ein kombiniertes Fragment wird durch einen Interaktionsoperator näher bestimmt und kann aus einem oder mehreren Bereichen, den Interaktionsoperanden, bestehen. Wird kein Interaktionsoperator angegeben, so gilt immer der Operator Lose Ordnung (seq).
In diesem Kapitel finden Sie die Themen: