Im Editor Mapping können Sie eine Abbildung von Elementen aus einem konzeptionellen Modell in Elemente eines Datenbankmodells oder umgekehrt durchführen.
Um den Editor Mapping starten zu können, müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein:
Im Editor Mapping führen Sie eine bestimmte, konfigurierte Abbildung von Elementen aus einem konzeptionellen Modell in Elemente eines Datenbankmodells oder umgekehrt durch.
Der Aufruf eines Mappingverfahrens im Untermenü Extras>Modell abbilden>Mapping öffnet den Editor Mapping, der mit dem gewählten Mappingverfahren betitelt wird.
Sie können einzelne Entitäten oder ganze Pakete oder das ganze Modell für das Mapping auswählen. Dazu ziehen Sie die entsprechenden Elemente aus z.B. der Modellstruktur per Drag-and-Drop in die Liste der Auswahlelemente.
Sie können prüfen, welche Elemente tatsächlich gemappt werden. Wenn sich z.B. in der Liste der Auswahlelemente nur ein Paket befindet, dann werden alle Elemente in dem Paket gemappt, die dem Mapping entsprechen. Es kann auch sein, dass in der Liste der Auswahlelemente Elemente enthalten sind, die sich auf das Mapping gar nicht auswirken. Mit der Schaltfläche Quellelemente berechnen können Sie sich die Elemente darstellen lassen, die tatsächlich gemappt werden.
Sie können sich anzeigen lassen, was das Mapping verändern würde.
In der Struktur des Zielmodells werden die Modellelemente farblich hervorgehoben.
| Schriftfarbe | Bedeutung |
|---|---|
| Blau | Geänderte Modellelemente |
| Grün | Neu angelegte Modellelemente |
| Rot | Modellelemente, die gelöscht werden können. Die Modellelemente werden nicht automatisch gelöscht. |
| Orange | Verknüpfte Modellelemente |
| Schwarz | Unveränderte Modellelemente |
Sie können das Mapping durchführen lassen.
Der Editor Mapping verfügt über das zugehörige Register Mapping mit der Gruppe Modell abbilden und enthält im Editor zwei nebeneinander angeordnete Bereiche für die Auswahlelemente und das Zielmodell des Mappings.
Der Befehl Voreinstellungen öffnet einen Dialog, in dem Sie Voreinstellungen zu Quell-und Zielelement des Mappingverfahrens laden, speichern und löschen können.
Für eine Voreinstellung, die Sie hinzufügen wollen, wird der aktuelle Zeitpunkt als Vorschlag für die Bezeichnung angeboten. Das Löschen einer Voreinstellung geschieht ohne Sicherheitsnachfrage.
Quellelemente berechnen: Anhand der Auswahlelemente werden die Elemente berechnet, die tatsächlich im Zielmodell abgebildet werden. Diese werden in einem Dialog angezeigt.
Die dafür notwendige Engineering-Aktion hat das Tag Extend.
Vorschau: Die Vorschau berechnet, welche Elemente im Zielmodell verändert oder neu erzeugt würden.
Die entsprechenden Elemente werden im Baum des Zielmodells farbig gekennzeichnet.
Wenn Sie bei den blau dargestellten Elementen die Maus über dem Symbol platzieren, dann erscheint ein Tooltipp, der anzeigt, was genau geändert wird.
Wenn Sie die Vorschau aufheben möchten, drücken Sie erneut auf Vorschau. Die Schaltfläche wird wieder "normal" angezeigt und die farblichen Kennzeichnungen im Zielmodell werden wieder entfernt.
Die dafür notwendige Engineering-Aktion hat das Tag Simulate.
Ausführen: Das Mapping wird ausgeführt. Danach werden wie bei der Vorschau die veränderten und neu angelegten Elemente farbig dargestellt.
Die dafür notwendige Engineering-Aktion hat das Tag Update.
Ausführen: Das Mapping wird ausgeführt. Es werden keine Modellelement verändert oder neu angelegt. Ausschließlich zusammengehörige Elemente werden mit einer Mapping-Abhängigkeit verknüpft und farbig dargestellt.
Die dafür notwendige Engineering-Aktion hat das Tag Interconnect.
Alle anzeigen: Die Schaltfläche wird nur angeboten, wenn eine Vorschau angezeigt wird oder das Mapping ausgeführt wurde. Sie können damit festlegen, ob im Baum des Zielmodells auch die Elemente angezeigt werden, die vom Mapping nicht betroffen sind.
Die Liste Auswahlelemente befindet sich links.
Sie wird erst angezeigt, wenn ein Mapping ausgewählt wurde. Falls die Liste leer ist, wird ein Text angezeigt, der Ihnen sagt, dass Sie dorthin die Auswahlelemente ziehen sollen.
Sobald Sie das erste Element dorthin gezogen haben, wird dieser Text nicht mehr angezeigt, sondern das entsprechende Element.
Sie können weitere Elemente in die Liste ziehen. Über das Kontextmenü können Sie die selektierten Elemente wieder aus der Liste entfernen.
Sie können alle möglichen Elemente in die Liste ziehen. Es wird aus Zeitgründen nicht geprüft, ob das Element bei dem ausgewählten Mapping überhaupt sinnvoll ist. Mit der Schaltfläche Quellelemente berechnen können Sie selbst eine derartige Prüfung durchführen.
Hinweis
Für die Befehle Quellelemente berechnen, Vorschau und Ausführen spielt es keine Rolle, welche Auswahlelemente in der Liste selektiert sind. Es werden immer alle Elemente der Liste berücksichtigt.
Der Bereich Zielmodell befindet sich rechts.
Er wird erst angezeigt, wenn ein Mapping ausgewählt wurde. Zuerst müssen Sie das Zielmodell festlegen. Die Auswahlliste bietet alle Teilmodelle an. Nachdem Sie das gewünschte Teilmodell ausgewählt haben, wird der entsprechende Teil der Modellstruktur angezeigt.
Um die Liste der Modelle anhand des Stereotypnamens einzuschränken, geben Sie den Filter an der Engineering-Aktion mit dem Tag Update mit dem Tag "Filter=<Name des Stereotyps>" an.
Bei der Liste der Auswahlelemente und dem Baum des Zielmodells bietet das Kontextmenü neben den üblichen Einträgen noch weitere Menüpunkte. Diese Menüpunkte erscheinen nur, wenn das selektierte Element schon einmal von einem Mapping betroffen war. Für jedes über ein Mapping verbundenes Element wird ein Menüeintrag angeboten.
In der Liste der Auswahlelemente ist eine Entität selektiert. Die Entität wurde früher schon einmal gemappt. Das Kontextmenü bietet unten einen zusätzlichen Menüpunkt an. Dieser hat als Text den Namen der Tabelle, auf die die Entität gemappt wurde. Weiterhin wird das Stereotypsymbol der Tabelle angezeigt. Wenn Sie diesen Menüpunkt ausführen, dann wird der Baum des Zielmodells soweit aufgeklappt, dass die entsprechende Tabelle sichtbar ist. Die Tabelle wird selektiert und bekommt den Fokus.
So können Sie zwischen der Liste der Auswahlelemente und dem Baum des Zielmodells hin und her springen.
Sollte das entsprechende Element im Zielbaum nicht vorhanden sein, erscheint eine entsprechende Meldung. Dies wäre ein Indiz dafür, dass Sie ein falsches Zielmodell ausgewählt haben oder das Element schon früher in ein falsches Zielmodell gemappt wurde.
Sollte das entsprechende Element in der Liste der Auswahlelemente nicht vorhanden sein, dann wird es hinzugefügt.
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