Namensräume und Namenseinschränkungen

Namenskonventionen werden durch Vorschriften zur Bildung (Namensmuster), Schreibung, Länge und Eindeutigkeit von Namen festgelegt.

Namensräume und Pakete

Innerhalb ihres sie direkt umschließenden Namensraums müssen Elemente anhand ihres Namens eineindeutig unterscheidbar sein. Ein Paket wird zum Beispiel benutzt, um Elemente zu gruppieren, und stellt einen gemeinsamen Namensraum für diese direkt enthaltenen Elemente bereit.

Namensräume sind schachtelbar und beinhalten benennbare Elemente, die selbst wiederum einen Namensraum für von ihnen beinhaltete Elemente darstellen. Beispielsweise müssen also Klassen innerhalb eines Pakets eineindeutig benannt sein, Operationen müssen innerhalb einer Klasse eineindeutig benannt sein und Parameter innerhalb einer Operation.

Der Inhalt eines Pakets besteht aus sogenannten "paketierbaren Elementen", dazu gehören Klassen, Ereignisse u.v.a., aber auch Pakete selbst, was eine hierarchische Anordnung von Paketen ermöglicht. Ein Paket ist der Besitzer dieser Elemente, was zur Folge hat, dass alle enthaltenen Elemente aus einem Modell gelöscht werden, sobald dieses Paket gelöscht wird.

Eindeutigkeit von Namen

In der Konfiguration lassen sich für Elemente über deren Stereotype Festlegungen zum Namensraum treffen. So kann festgelegt werden, ob Groß- und Kleinschreibung relevant sind, ob Namen eine bestimmte Mindest- und/oder Maximallänge haben dürfen und ob und in welcher Weise der Name eindeutig sein muss.

Die Reichweite der Namensprüfung auf Eindeutigkeit lässt sich abgestuft regeln.

Namenseinschränkungen

In der Konfiguration lassen sich für Elemente über deren Stereotype Namensmuster definieren. Dazu werden reguläre Ausdrücke verwendet. Stereotype vererben diese Namensmuster und können geerbte Namenseinschränkungen mit zusätzlichen Forderungen erweitern.

 

 

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