Eigenständige Modellserver administrieren

Eigenständige Modellserver und Repositorys werden durch einen Administrator im Administrationsprogramm verwaltet.

Voraussetzungen

Innovator-Repositorys werden durch einen Modellserver-Administrator verwaltet.

Voraussetzungen für das Administrieren von Repositorys sind

  • ein gestarteter Lizenzserver
  • ein gestarteter Modellserver
  • das gestartete Administrationsprogramm
  • die Anmeldung als Repositoryadministrator

Im Folgenden wird davon ausgegangen, dass diese Voraussetzungen erfüllt sind.

Aufgaben des Repositoryadministrators

Zu den Aufgaben des Repositoryadministrators gehören

  • das Starten und Beenden von Modellservern

  • das Anlegen, Wiederherstellen und Sichern von Repositorys

  • das Festlegen von Zeiten für die automatische Sicherung eines Repositorys

  • das manuelle Sichern eines Repositorys

  • das Sperren des Modellservers, um administrative Aufgaben mit Modellen ausführen zu können

  • das Umbenennen und Löschen von Repositorys

  • das Festlegen von Single Sign-on für die Benutzeranmeldung an allen Modellen eines Repositorys

  • das Anlegen, Umbenennen und Löschen von Modellen in Repositorys

  • das Exportieren vollständiger Modelle in ein neues Repository

  • das Kopieren und Einfügen eines Modells in ein Repository über die Zwischenablage

  • das Festlegen der Optionen bezüglich inaktiver Benutzer

  • das Einrichten des automatischen Beendens inaktiver Modellserver

Repositorys

Alle Verzeichnisse und Dateien eines Innovator-Repositorys befinden sich in einem Verzeichnis mit dem Namen des Repositorys. Diese Struktur vereinfacht administrative Tätigkeiten, wie das Durchführen von Sicherungen oder das Erstellen von Duplikaten.

Durch die zentrale Datenverwaltung im Online-Repository von Innovator stehen alle Modellierungsergebnisse allen projektbeteiligten Mitarbeitern unmittelbar zur Verfügung. Damit ist ein Höchstmaß an Aktualität sowie die Wiederverwendung von einmal erarbeiteten Modellergebnissen gewährleistet.

Eine Konsolidierung der Arbeitsergebnisse unterschiedlicher Projektmitglieder ist nicht erforderlich1, da alle auf demselben Datenbestand arbeiten und somit Änderungen einzelner Benutzer sofort für alle anderen sichtbar sind.

Die Modelle eines Repositorys werden durch einen Modellserver zur Verfügung gestellt.

Modelle

Repositorys können beliebig viele Modelle beinhalten. Aus Performancegründen empfehlen sich genaue Überlegungen zur Organisation von Modellen und Repositorys.

Hinweis

Die Verwendung von nur einem Modell je Repository reduziert die konkurrierenden Zugriffe auf den Modellserver und kann zu deutlich höherer Performance führen. Außerdem wird das zielgerichtete Sichern und Versionieren des jeweiligen Modells erleichtert. Ausfallzeiten durch administrative Maßnahmen am Repository betreffen nur ein Modell. Aus diesen Gründen wird dieses Vorgehen empfohlen.

Andererseits hat jeder Modellserverprozess im Arbeitsspeicher durch die Grundstruktur der Modelldatenbank eine Mindestgröße von über 100 MB, was bei einer hohen Anzahl von Modellservern die Verteilung auf verschiedene Systeme notwendig machen kann. Die Sicherungszeitpunkte der Repositorys auf einem System müssen zeitlich gestaffelt werden, um eine Überbelastung des Systems zu vermeiden.

Die Übersichtlichkeit der Modellverwaltung lässt sich durch die Verwendung von Strukturverzeichnissen und die systematische Benennung der Verzeichnisse und Repositorys vereinfachen.

Sie können Modelle auf der Grundlage von Modellvorlagen neu anlegen oder bereits bestehende Modelle als Vorlage nutzen.

Eine Modellvorlage erlaubt es, die Vorgaben für die zu erstellenden Modellierungsergebnisse für spezielle Anwendungsgebiete bzw. Vorgehensmodelle anzupassen. Die Definition einer Modellvorlage enthält diese Anpassungen und Erweiterungen.