Automatisches Mapping im ER-Modell einrichten

Das initiale automatische ER-DB-Mapping wird über ein Merkmal für Entitäten initiiert.

Automatisches Mapping durch Merkmal auslösen

Das initiale automatische Mapping wird im konzeptionellen Modell durch das aktivierte Merkmal DB-Modelle (automatisches Mapping) einer Entität ausgelöst. Das Merkmal bewirkt außerdem die Ad-hoc-Aktualisierung der abgebildeten DB-Elemente.

Für die Namensbildung im DB-Modell werden vorrangig die Kurznamen von Entitäten, Entitätsattributen und Schlüsseln im Entity-Relationship-Modell genutzt.

Die erzeugten Mapping-Abhängigkeiten haben das aktivierte Merkmal Automatische Pflege.

Achtung

Die Deaktivierung des Merkmals Automatische Pflege der vom automatischen Mapping erzeugten Abhängigkeiten ist nur im seltenen Ausnahmefall sinnvoll.

Im Normalfall führt die Deaktivierung zur inkonsistenten Zuständen von ER- und DB-Modell.

Automatisches Mapping von Teilmodellen

Hinweis

Sie können die Anwendung des automatischen Mappings in einem Innovator-Modell grundsätzlich verhindern, indem Sie den logischen Namen des Stereotyps «physicalModel» ändern (z.B. in Ihren Modellvorlagen auf «physicalDBModel»). Dadurch werden die Merkmale zum initialen Mapping nicht angeboten.

Entitäten

Das automatische ER-DB-Mapping wird durch das Merkmal DB-Modelle (automatisches Mapping) an der Entität ausgelöst.

Das Merkmal kann mittels Mehrfachselektion von Entitäten ein beliebiges Teilmodell in DB-Modelle abbilden.

Im Dialog des Merkmals wählen Sie die Datenbankmodelle aus, in die die selektierten Entitäten abgebildet werden.

Entitäten, die in einem Datenbankmodell noch keine Datenbanktabelle mit Mapping-Abhängigkeit durch automatisches ER-DB-Mapping haben, werden darin initial abgebildet.

Datenbanktabellen mit Mapping-Abhängigkeit durch automatisches ER-DB-Mapping eines im Dialog nicht ausgewählten Datenbankmodells werden aus dem Datenbankmodell entfernt.

Fremdschlüssel

Eine besondere Behandlung bekommen Fremdschlüssel und Fremdschlüsselspalten von Teilmodellen, wenn die referenzierte Tabelle nicht im Teilmodell erhalten ist.

In diesem Fall kann der Fremdschlüssel im DB-Modell nicht erzeugt werden. Die Spalten des Fremdschlüssels werden aber mit dem korrekten Datentyp gepflegt.

Beim nachträglichen Hinzufügen der referenzierten Tabelle zum DB-Modell wird der Fremdschlüssel in der abhängigen Tabelle eingefügt und die Typen der Fremdschlüsselspalten werden wieder von den referenzierten Spalten abgeleitet.

Beim Entfernen einer DB-Tabelle mit dem Merkmal DB-Modelle (automatisches Mapping) bleiben die Fremdschlüsselspalten auf Schlüsselspalten der entfernten Tabelle erhalten und bekommen den korrekten Datentyp.

Verwendete Stereotype

Das automatische Mapping basiert auf den Elementtypen. Ein spezielles Verhalten nur aufgrund von Stereotypen gibt es nicht.

Allerdings wird versucht, aus der Inhaltskonfiguration zu entnehmen, welche Stereotype die erzeugten DB-Elemente bekommen sollen. Ist dies nicht eindeutig, wird ein beliebiges erlaubtes Stereotyp verwendet.

Wenn es keine gültige Konfiguration gibt, dann wird das Erzeugen der DB-Elemente erzwungen. In diesem Fall wird der Wurzelstereotyp des Elementtyps verwendet.

Verstöße gegen die Konfiguration können jederzeit durch eine Prüfroutine festgestellt werden.