Installieren eines Updates
Je nach Art der Aktualisierung von Innovator sind unterschiedliche Maßnahmen zu treffen.
Aufbau der technischen Versionsnummer
Die vollständige technische Versionsnummer einer Installation enthält die Angaben zu Hauptversion (H), Nebenversion (N), Release (R) und 5-stelliger Buildnummer (B). Der grundsätzliche Aufbau der technischen Versionsnummer ist H.N.R.B (z.B. 16.1.1.XXXXX).
Version
Haupt- (engl. major version) und Nebenversion (engl. minor version) bilden eine Version von Innovator.
Ausschließlich verschiedene Versionen können parallel installiert und betrieben werden. So können Sie neben Innovator 16.0.1 auch Innovator 16.1.1 installieren.
Das Installieren einer neueren, aktuellen Version wird als Upgrade bezeichnet.
Das Migrationshandbuch (siehe Register Lesepfad in der Hilfe) beschäftigt sich ausschließlich und ausführlich mit dem Versionswechsel (Upgrade).
Hinweis
Für den Betrieb einer neuen Version ist ein Upgrade erforderlich. Das Upgrade-Formular finden Sie unter innovator.de/upgrade.
Release
Release und ggf. Hotfix bilden ein Release von Innovator.
Releases können nicht parallel installiert werden, da sie die gleichen Einträge in der Windows-Registrierung nutzen.
Eine veränderte Build-Nummer innerhalb eines Releases stellt einen Hotfix dar. Hotfixes verändern die bestehende Installation und sind schnittstellenkompatibel.
Das Installieren eines neueren, aktuellen Releases wird als Update bezeichnet.
Hotfixe können ggf. auch aus einzelnen Programmen und Bibliotheken bestehen, die sie vom Support ausgeliefert bekommen. Diese müssen dann per Hand an der richtigen Stelle eingespielt werden.
Beim Update auf ein neues Release gehen Sie in folgenden Schritten vor:
- Beenden aller Programme und Dienste zur aktuellen Version
- Sicherung bestimmter eigener Daten
- Installation des neuen Releases
Beenden der aktuellen Version
Für eine reibungslose Installation eines Releases ist es wichtig, vorher alle laufenden Programme der aktuellen Version zu beenden. Gerne werden hier die laufenden Dienste vergessen, die sie am besten über das Administrationsprogramm beenden können.
Sicherung eigener Daten
Wenn Sie eine Fallback-Lösung benötigen, dann müssen Sie die Verzeichnisse der alten Installation vor der Installation des neuen Release in einem anderen Ordner sichern bzw. den Ordner umbenennen.
Achtung
Wenn Sie im Verzeichnis $INODIR Dateien (ini, xml, css) direkt oder indirekt geändert haben, dann sichern Sie diese Dateien in einem anderen Ordner. Achten Sie auf Dateien, die einen neueren Zeitstempel haben als die Software selbst.
Diese Dateien sollten Sie sichern, um den Verlust eigener Einstellungen zu vermeiden.
Das Setup des neuen Release deinstalliert automatisch das komplette alte Release.
Wenn Sie im Repository Demo gearbeitet haben, dann wird dies bei der impliziten Deinstallation umbenannt.
Installation eines Updates oder Upgrades
Bei der Installation eines Updates wird akzeptiert, dass Daten im Installationsverzeichnis liegen. Die neuen Dateien werden daneben gelegt bzw. überschreiben die vorhandenen Dateien.
Nach der Installation wird das Lizenzrepository vom Lizenzserver geladen und auf Gültigkeit geprüft.
- Wenn beim Update Haupt- und Nebenversion noch übereinstimmen (z.B. 16.1.2 auf 16.1.3) wird das Lizenzrepository übernommen und der Betrieb kann ohne erneute Freischaltung der Lizenz sofort weitergehen.
- Bei einem Upgrade, also dem Wechsel der Version (z.B. 16.0 auf 16.1), muss das Lizenzrepository von der Auftragsbearbeitung des Herstellers (auftragsbearbeitung@mid.de) freigeschaltet werden.
Austausch von Einzelkomponenten
In bestimmten, meist kundenspezifischen Situationen können Probleme durch den Austausch einzelner Dateien (z.B. DLLs) gegen korrigierte Versionen gelöst werden.
Beachten Sie beim Austausch unter Windows bitte folgendes Vorgehen, um einen sicheren Betrieb von Innovator zu gewährleisten:
- Informieren Sie die betroffenen Teams von der ggf. bevorstehenden Unterbrechung der Server
- Wenn Server betroffen waren, dann ist ein Weiterarbeiten an den betroffenen Modellen erst nach dem Neustart der Server möglich
- Beenden Sie die Server oder Dienste, für die aktualisierte Komponenten eingespielt werden sollen
- Ersetzen Sie die Server- oder Clientkomponenten
- Starten Sie die Server oder Dienste erneut und testen Sie den erfolgreichen Austausch