Sie können über die Konfiguration für bestimmte Anzeigeoptionen erlauben oder verbieten, dass die vorgegebenen Anzeigeoptionen in einzelnen Diagrammen auf andere Werte gesetzt werden. Nicht änderbar sind alle mehrfach verwendbaren Eigenschaften, wie z.B. Symbol- und Namenseigenschaft.
Sie können das Ändern einer Anzeigeoption im Diagramm zulassen, indem Sie im Konfigurationseditor im Dialog Bearbeiten/Anzeigeoptionen für die Anzeigeoption das Auswahlfeld in der Spalte Änderbar aktivieren.
In jedem Register Anzeigeoptionen können Sie mit der Schaltfläche Alle die Änderbarkeit sämtlicher Anzeigeoptionen des Registers aktivieren und mit der Schaltfläche Keine deaktivieren.
In angelegten Diagrammen sollten die Werte des zugehörigen Stereotyps in den meisten Fällen ein zufriedenstellendes Ergebnis liefern. Als änderbar gekennzeichnete Anzeigeoptionen können durch eigene Werte überschrieben werden. So kann man z.B. zwischen der Anzeige Nur Name und Zusammengesetzter Name von Operationen umschalten oder die Anzeige der symbolischen Darstellung von Eigenschaften ein- oder ausblenden.
Im Diagramm kann die symbolische Darstellung von Eigenschaften ein- oder ausgeschaltet werden, wenn die Eigenschaft als änderbar konfiguriert wurde. Die Symbole selbst können Sie ausschließlich in der Konfiguration ändern.
Im Diagrammeditor werden die änderbaren Eigenschaften im Dialog Anzeigeoptionen in der Spalte Standard ("entspricht dem Standard") mit einem Auswahlfeld gekennzeichnet. Die änderbaren Eigenschaften können über diesen Dialog auch geändert werden. Eine Eigenschaft, die kein Auswahlfeld in der Spalte Standard besitzt, kann nicht geändert werden - sie wird nur zu Informationszwecken angezeigt.
Ist das Auswahlfeld in der Spalte Standard deaktiviert, dann ist die entsprechende Einstellung im Diagramm geändert worden, ansonsten entspricht sie noch der Einstellung der Konfiguration. Durch Aktivieren des Auswahlfelds in der Spalte Standard kann ein geänderter Wert wieder auf den Standard der Konfiguration zurückgesetzt werden.
Nachträgliche Änderungen in der Konfiguration wirken sich automatisch auf alle Diagrammeinstellungen aus, bei denen der Standard der Konfiguration nicht überschrieben wurde.
Um die Anzeigeoptionen in einem Diagramm zu bestimmen, werden die konfigurierten Regeln ausgewertet.
In einem ersten Schritt werden alle zur Verfügung stehenden Regeln bestimmt. Diese sind entweder im betrachteten Diagramm durch einen eigenen Wert definiert worden, oder sie stammen aus Profilen, die von dem Modell, in dem das Diagramm liegt, importiert werden und auf diese Weise im Diagramm bekannt sind. Vorrang haben immer die Regeln des Diagramms vor denen aus den Profilen, wobei sich deren Reihenfolge wiederum aus der Reihenfolge der Profile innerhalb der Konfiguration ergibt.
Bei der Auswertung der Anzeigeoptionen werden aus den zur Verfügung stehenden Regeln die zutreffenden Regeln bestimmt:
Aus den zutreffenden Regeln werden alle eingestellten Eigenschaften mit Werten bestimmt.
Für jede Eigenschaft wird dabei nur das erste Vorkommen betrachtet (mit Ausnahme der mehrfach verwendbaren). Bei der Definition der Regeln sollten Sie also zuerst die spezielleren und danach die allgemeineren Einstellungen vornehmen.
Beispiel
Im Diagramm wird für ein Element des Stereotyps Y das Symbol angezeigt, weil zuerst die Regel von X als zutreffend gefunden wird.
Um die Anzeige wirksam ausschalten zu können, müsste die Regel für Stereotyp Y vor der für Stereotyp X angeordnet werden.
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