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Fehlermeldungen der Server beheben

Gehen Sie beim Beheben von Fehlermeldungen äußerst sorgfältig vor, um die Betriebssicherheit von Innovator nicht zu stören und kostspielige Datenverluste zu vermeiden.

Beim Starten des Lizenz- bzw. Modellservers können Fehlermeldungen auftreten. Im Folgenden finden Sie einige Empfehlungen, wie Sie diese beheben können.

Achtung

Bevor Sie die Behebung von Fehlermeldungen in Angriff nehmen, erstellen Sie eine Sicherheitskopie aller Dateien, die Sie manipulieren oder löschen (bei Repository-Fehlermeldungen das komplette Repository-Verzeichnis).

Gehen Sie dabei äußerst sorgfältig vor, um die Betriebssicherheit von Innovator nicht zu stören und kostspielige Datenverluste zu vermeiden.

Löschen Sie insbesondere niemals Dateien, wenn Sie die Auswirkungen nicht vollständig abschätzen können.

Empfehlungen zur Behebung von Fehlermeldungen

Fehlermeldung

Empfehlung

beim Lizenzserverstart:
Lizenzserver ist schon aktiv

Bitte gehen Sie mit großer Vorsicht an die Behebung dieses Fehlers. Löschen Sie niemals Dateien "auf Verdacht".

Die Meldung kann verschiedene Ursachen haben:

  1. Der Lizenzserver inolsrv läuft wirklich. Bevor Sie andere Ursachen erwägen, sollten Sie das genau überprüfen, sonst können Sie die Betriebssicherheit von Innovator empfindlich stören. Unter Windows prüfen Sie das im Taskmanager, unter Unix untersuchen Sie die laufenden Prozesse z.B. mit ps -ef | grep inolsrv. Wenn Sie feststellen, dass der Lizenzserver läuft, und es treten andere Probleme auf, nehmen Sie bitte mit der Hotline Kontakt auf. Sollte der Lizenzserver nicht laufen, lesen Sie bitte weiter.
  2. Die Portnummer des Lizenzservers ist bereits in Benutzung. Das kommt gelegentlich bei einer Neuinstallation vor. Dann müssen Sie über das Innovator-Setup die Portnummer des Lizenzservers ändern.
  3. Der Rechner (Absturz, Stromausfall) oder der Lizenzserver wurde gewaltsam beendet. Dann bleibt auf dem Lizenzserver-Rechner im Verzeichnis $INODIR die Flag-Datei inolic.lr_ stehen (achten Sie bitte auf den Unterstrich).

Anmerkung: Die folgende Anleitung zum Löschen bezieht sich ausschließlich auf den Lizenzserver.

Nachdem Sie Punkt A "Der Lizenzserver läuft wirklich" definitiv ausgeschlossen haben und Sie sicher sind, dass Sie nicht "versehentlich" Ihr Lizenzrepository inolic.lr löschen, können Sie die Datei inolic.lr_ löschen und den Lizenzserver erneut starten.

beim Repositorystart:
Verzeichnis beschädigt

Wenn diese Meldung erscheint, sollten Sie nicht selbst versuchen, das Repository zu reparieren, sondern mit der Hotline von MID Kontakt aufnehmen (siehe unten).

Unternehmen Sie keine Wiederherstellungsversuche nach den unten stehenden Mustern, sonst riskieren Sie unwiederbringlichen Datenverlust!

beim Repositorystart:
Repository ist aktiv

Ein Repository läuft bereits, das den gleichen Namen hat wie das Repository, das Sie gerade starten wollen. Bitte überprüfen!

Gegebenenfalls müssen Sie das Repository (das zugehörige Verzeichnis) umbenennen, um es starten zu können. Löschen Sie vorher im umbenannten Verzeichnis die Datei pid.lck.

beim Repositorystart:
Repository bereits in Gebrauch

Prüfen Sie im Repositorybaum des Administrationsprogramms, ob das Repository <Rep> tatsächlich geöffnet ist.

Wenn dies nicht zutrifft, prüfen Sie, ob im Verzeichnis $INOPRJ/<Rep> eine Datei rfs.ir_ existiert.

Ist dies der Fall, dann prüfen Sie in der Logdatei des Servers srv.log im gleichen Verzeichnis, ob das Repository evtl. abgestürzt ist bzw. vom Server heruntergefahren wurde.

Erstellen Sie eine Sicherungskopie des Repositoryverzeichnisses $INOPRJ/<Rep>.

Weist die Logdatei einen internen Fehler aus, dann können Sie sie an support@mid.de zur Analyse schicken. Evtl. ist die Übersendung Ihrer gesicherten Daten sinnvoll, um den Fehler bei MID untersuchen zu können.

Wenn die Datei rfs.ir_ existiert und jünger ist als die Datei rfs.ir, dann können Sie nach dem Löschen der Datei pid.lck ein Standardrecovery starten, das in den meisten Fällen auch gelingt.

beim Repositorystart:
Erneute Wiederherstellung nicht möglich

Diese Meldung bedeutet, dass gerade ein Recovery läuft oder dass ein Recovery fehlgeschlagen ist.

Wenn Sie selbst ein Recovery gestartet haben, das nach Ihrer Meinung zu lange dauert, bedenken Sie bitte, dass große Repositorys je nach Rechnerleistung auch länger als eine Stunde für das Recovery benötigen können.

Wenn Sie ein Repository automatisch als Dienst starten, wird der Dienst nach einem Neustart auch das automatische Recovery anstoßen, das ebenfalls länger dauern kann.

Prüfen Sie im Repositoryverzeichnis $INOPRJ/<Rep> in der Logdatei des Servers srv.log, ob das von Ihnen angestoßene Recovery noch läuft. Wenn ein Recovery ohne abschließende Meldung noch läuft, so haben Sie bitte noch etwas Geduld.

Wenn kein Recovery läuft, erstellen Sie eine Sicherungskopie des Repositoryverzeichnisses $INOPRJ/<Rep>.

Prüfen Sie im Repositoryverzeichnis, ob eine Datei rfs.it_ existiert. Wenn diese Datei älter ist als die Datei rfs.ir, dann benennen Sie die Datei rfs.it_ um auf rfs_.it_ und starten nach dem Löschen der Datei pid.lck das Recovery wie gewohnt. Die Datei rfs.it_ stammt vermutlich von einem früheren Recovery und stört nun den normalen Prozess.

In allen anderen Fällen nehmen Sie bitte Kontakt mit der Hotline von MID auf (siehe unten).

beim Anmelden:
Benutzer arbeitet bereits am Rechner 'xxx'

Normalerweise trifft diese Meldung zu.

Die Anmeldung kann allerdings auch erhalten geblieben sein, weil der Benutzer den Modellbrowser ohne Abmeldung geschlossen hat oder weil der PC abgestürzt ist.

Nach einem normalen PC-Absturz ist das kein Problem. Nach einem Neustart des Rechners kommt der Benutzer einfach wieder in das Modell herein und kann sich ordnungsgemäß abmelden.

Fällt der PC aber irreparabel aus, kann der Modell-administrator den Benutzer in der Benutzerverwaltung des Modells abmelden. Anschließend kann sich der Benutzer von einem anderen PC wieder im Modell anmelden.

Sollten die Empfehlungen nicht zum Erfolg führen oder nicht beschriebene Probleme auftreten, nehmen Sie bitte mit der Hotline von MID Kontakt auf:

support@mid.de oder +49 911 96836-222 (Mo - Fr, 9 - 17 Uhr).

 

 

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