Sie befinden sich hier: Innovator for Database Architects > Überblick zu Innovator for Database Architects

Überblick zu Innovator for Database Architects

Innovator for Database Architects ist das Werkzeug für die Modellierung, Optimierung und Implementierung von Datenmodellen auf Basis von Entity-Relationship-Standards.

DB-Reverse-Engineering und DDL-Generierung

Existierende Datenbanken können durch Reverse-Engineering eingebunden werden. Dabei geht es meist nicht nur um die Dokumentation der Datenbankschemata, sondern um die Einbindung dieser Datenbanken in neue Projekte. Innovator for Database Architects liest dazu entweder direkt die Datenbank per JDBC-Zugriff aus oder erzeugt DB-Modelle aus DDL-Skripten.

Basierend auf dem Datenbankschema generiert Innovator for Database Architects DDL-Skripten, wahlweise CreateTable-Skripten zur Neuanlage oder AlterTable-Skripten zur Änderung existierender Datenbanken. Dabei können alle hersteller- oder projektspezifischen Besonderheiten berücksichtigt werden.

Mapping zwischen Datenbankschemata und konzeptionellen Modellinhalten

Datenbankschema und konzeptionelles Schema und sind bei Innovator for Database Architects miteinander integriert. Änderungen im Datenbankschema werden im konzeptionellen Schema nachgezogen. Dies ist eine Grundvoraussetzung für reale IT-Projekte, da die manuelle Pflege der Datenmodelle aufwendig und fehlerträchtig ist. Konzeptionelle Modelle werden beispielsweise zur Einbindung existierender undokumentierter Datenbanken erstellt.

Umgekehrt kann auch das Datenbankschema aus dem konzeptionellen Schema erzeugt bzw. abgeglichen werden.

Datenbankschema

Innovator for Database Architects unterstützt alle gängigen relationalen Datenbanksysteme. Darüber hinaus lässt sich die Unterstützung jeder beliebigen relationalen Datenbank konfigurieren.

Im Datenbankschema werden Tabellen, Spalten, Views, Primär- und Fremdschlüssel, Indizes, Trigger, gespeicherte Prozeduren sowie Zugriffsberechtigungen unterstützt. Zusätzlich zu semantischen Datentypen stehen auch die direkten Datentypen aus den Zielsystemen zur Typisierung zur Verfügung.

Zur Visualisierung des Datenbankschemas wird der ISO-Standard IDEF1X genutzt, wobei die Kanten Fremdschlüssel repräsentieren.

Datenbanktabellen und Views sind mit einstellbarer Größe und Abschnittsinhalten, z.B. für Tabellenspalten und Fremdschlüssel, darstellbar. Die Abschnittsinhalte sind ausblendbar und können automatisch gepflegt werden.

Funktionalitäten wie das Zusammenführen und Aufteilen von Datenbanktabellen (Split-Columns, Split-Rows) unterstützen die Modellierung im Datenbankschema zusätzlich.

Konzeptionelles Schema

Das konzeptionelle Schema beschreibt die fachlichen Anforderungen der Anwender unabhängig von der Implementierung. Entitäts- und Beziehungstypen werden im Modell definiert und grafisch dargestellt. Dabei hat sich die Entity-Relationship-Modellierung (ERM) als Standard für semantische Datenmodelle etabliert.

Innovator for Database Architects bietet unterschiedliche Optionen für die Notation der ER-Modelle: je nachdem mit welchen Diagrammen der Benutzer bereits vertraut ist, können die klassische Chen-Notation, die James-Martin- („Krähenfuß“-), SERM-, DSA- oder IDEF1X -Notation sowie eine Notation basierend auf UML-Klassendiagrammen genutzt werden.

Mapping OO-ER zur Integration mit UML-Modellen

Innovator for Database Architects erlaubt die Anbindung von UML-2-Modellen aus Innovator for Business Analysts oder Innovator for Software Architects über ein OO-ER-Mapping. Das Mapping bildet objektorientierte Modellierungskonzepte auf Konzepte relationaler Datenbanken ab. Dies funktioniert in beide Richtungen. Oft werden objektorientierte Analysemodelle in UML als Startpunkt für ein konzeptionelles Datenbankschema genommen. Beispielsweise wird ein UML-Modell mit dem Ergebnis der Anforderungsanalyse aus Innovator for Business Analysts über das OO-ER-Mapping in ein initiales konzeptionelles Schema verwandelt. Dabei werden Traceability-Links gesetzt, die es später erlauben, Änderungen im Analysemodell im konzeptionellen Schema nachzuziehen. In umgekehrter Richtung lassen sich Klassen aus Entitäten generieren, um die Entwicklung gegen die entsprechende Datenbank zu erleichtern. Auch hier helfen Trace-Links, die Konsistenz zwischen den Modellen sicherzustellen.

In diesem Kapitel finden Sie die Themen:

 

 

© 1986-2014 MID GmbH Nürnberg Deutschland. DIN EN 9001 zertifiziert. Alle Rechte vorbehalten.