Innovator for Business Analysts ist das integrierte Werkzeug für Business-Analysten, Anforderungsanalysten, Prozessmodellierer und IT-Architekten zur Analyse und Verfolgung von Anforderungen sowie zur Modellierung von Anwendungsfällen und Geschäftsprozessen.
Business-Analysten setzen heute eine Reihe unterschiedlicher Werkzeuge ein, um ihre Aufgabenstellungen zu erledigen. Das reicht von Office-Applikationen, über Requirements-Werkzeuge bis zu Geschäftsprozess- und UML-Modellierungswerkzeugen.
Mit Innovator for Business Analysts steht ein Werkzeug zur Verfügung, das sowohl Geschäftsprozessmodellierung in BPMN als auch Anforderungsmodellierung in UML erlaubt und dabei textuelle Anforderungen integriert.
Innovator präsentiert sich selbst wie eine moderne Office-Applikation mit Menüband (Ribbon), um eine einfache Benutzbarkeit zu gewährleisten.
Wichtigster Bestandteil von Innovator for Business Analysts ist ein Editor zur Prozessmodellierung. Dabei wird die neue BPMN 2 (Business Process Model and Notation) unterstützt, die im August 2009 als Beta 1 vorgestellt wurde. Die neue BPMN ist der Standard für die Geschäftsprozessmodellierung und wurde in der Version 2 um Konzepte erweitert, die die Modellierung von Prozessen bis zur Abbildung auf eine SOA ermöglichen.
Bei der Umsetzung der BPMN in Innovator for Business Analysts wurde versucht, den Editor möglichst „smart“ zu machen, um den Einstieg in die BPMN zu erleichtern. Als Beispiel versucht Innovator den genauen BPMN-Ereignistyp aus dem Kontext möglichst selbst zu bestimmen, damit sich der Modellierer nicht darum kümmern muss.
Ein Plug-in unterstützt den Export und Import von BPMN-Dateien.
Innovator for Business Analysts gibt die Möglichkeit, textuelle Requirements selbst zu erfassen oder über Innovator Requirements for Word mit Microsoft-Word-Dokumenten zu synchronisieren. Diese Requirements können an alle Diagramme in Innovator for Business Analysts geknüpft werden. So kann der Benutzer beispielsweise eine Geschäftsregel als Text aus einem Word-Dokument importieren und als Requirement an die richtige Stelle im Geschäftsprozess knüpfen.
Bei der Anforderungsanalyse spielen Maskenflüsse oft eine große Rolle, weil Anwender einer IT-Applikation im Fachbereich ihre Anforderungen primär über Masken, Dialoge oder Fenster kommunizieren. Innovator for Business Analysts stellt eine spezielle Maskenfluss-Notation zur Verfügung, die auf Basis der BPMN entwickelt wurde. Damit passen die Maskenflüsse nahtlos mit den anderen Prozessen zusammen.
Eine weitere verbreitete Möglichkeit, Anforderungen zu modellieren, sind Use-Case-Modelle der UML. In Innovator for Business Analysts bieten sie vielfältige Verknüpfungsmöglichkeiten mit BPMN-Modellen.
Eine BPMN-Kollaboration kann getrennt genutzt werden, um die Interaktion derer zu beschreiben, die an dem Anwendungsfall beteiligt sind. Akteure und Systeme des Anwendungsfalls werden zu Beteiligten der BPMN-Kollaboration.
Und schließlich gibt es eine Möglichkeit, die viele Modellierer in der Praxis immer vermisst haben: Szenarien für einen Anwendungsfall können als Pfad durch einen BPMN-Prozess definiert werden. Das heißt, dass unterschiedliche Pfade durch den gleichen Geschäftsprozess Szenarien für Anwendungsfälle definieren können, die auch als solche mit den Anwendungsfällen verknüpft und im Werkzeug verwaltet werden.
Innovator for Business Analysts bietet Ihnen mit dem Strukturdiagramm die Möglichkeit, die Struktur Ihrer Business-Objects in einer anschaulichen Form zu modellieren. Eine Objektstruktur enthält Einträge, welche typisiert werden können - entweder über eine weitere Struktur, was einer Schachtelung gleich kommt, oder über eine Klasse oder einen Datentyp. Die Schachtelung der Objektstruktur können Sie im Strukturdiagramm visualisieren.
Viele Projekte nutzen UML-Klassendiagramme, um Business-Object-Modelle, Domänenmodelle oder Analysemodelle zu erstellen. In Innovator for Business Analysts wurden vollwertige UML-2-Klassendiagramme integriert, damit ein Benutzer für solche Modelle nicht in ein UML-Werkzeug wechseln muss. Sie können die Objektstrukturen mit dem Klassenmodell verknüpfen und so modellieren, wie die Strukturen und das Klassenmodell zusammenhängen.
Falls Sie methodisch eher Datenmodelle als Klassenmodelle zur Analyse der Strukturzusammenhänge nutzen, können Sie Ihre Objektstrukturen mit Entitäten statt mit UML-Klassen verbinden.
Während Modellierungswerkzeuge darauf spezialisiert sind, nur einzelne Diagrammtypen in einem Editor darzustellen, zeichnen Anwender auf Whiteboards oft eine Mischung von unterschiedlichen Diagrammen, um mit Linien und Pfeilen die Querverbindungen deutlich zu machen. Da so eine Darstellungsform bei Modellierungswerkzeugen üblicherweise nicht möglich ist, kopieren die Anwender Diagrammteile oft in Microsoft Powerpoint oder Word, um diese Sachverhalte zu kommunizieren.
Innovator for Business Analysts hat mit seinem neuen Whiteboard- oder Übersichtsdiagramm die Möglichkeit geschaffen, genau diese Querverbindungen zu visualisieren. Ein Anwender kann einfach per Drag-and-Drop Diagramme aus dem Modellbaum auf das Diagramm ziehen und dann Querverbindungen modellieren. Die Diagramme werden dabei immer aktualisiert, das geht sogar soweit, dass ein Team an zwei Standorten in einer Telefonkonferenz an einem Standort ein Klassendiagramm ändern kann und der Business-Analyst an einem anderen Standort in seinem Übersichtsdiagramm die Aktualisierung des Diagramms per Innovator-Server in Echtzeit erhält.
Innovator for Business Analysts ermöglicht zum einen das Mapping der Business-Modelle auf UML-Modelle in der Softwareentwicklung mit Innovator for Software Architects, zum anderen auf konzeptionelle Datenmodelle in Innovator for Database Architects. Wichtig ist dabei, dass es sich um ein echtes Mapping handelt, d.h. wenn die Business-Modelle im Innovator-Server verändert werden, können mögliche Auswirkungen auf die Softwareentwicklung bzw. Datenbanken sofort analysiert werden.
Innovator for Business Analysts unterstützt das BPMN-XML-Format der BPMN 2, WSDL zur Service-Definition und andere XML-Formate.
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