Sie können modellexterne Referenzen zwischen verschiedenen Modellen nutzen, wenn die dazu notwendigen Voraussetzungen konfiguriert wurden. Änderungen in der Konfiguration erfordern ggf. eine Pflege dieser Konfiguration.
Modellelemente aus verschiedenen Modellen und Repositorys, aber auch innerhalb eines Modells können über einen speziellen Referenzmechanismus verknüpft werden. Hierbei werden in den beteiligten Modellen Referenzen hinterlegt, die die Navigation von einem Element zu dem damit verbundenen Element ermöglichen.
Grundsätzlich setzt sich das modellexterne Referenzieren aus zwei Komponenten zusammen.
Entsprechend ergeben sich folgende Einrichtungsvarianten.
Wenn gewünscht ist, dass immer in einem bestimmten Modell A Elemente kopiert und die modellexterne Referenz in einem anderen Modell B eingefügt wird, ergibt sich die folgende Konfiguration:
Wenn zwischen beiden Modellen Referenzen hin- und herkopiert werden sollen, also einmal zuerst in Modell A eines der beteiligten Elemente ausgewählt werden soll und ein anderes Mal in Modell B, werden in beiden Modellen beide Komponenten benötigt.
Die Konfigurationen werden als XML-Dateien analog zu den bisherigen Profil-Add-ons zur Verfügung gestellt (\$INODIR\java\M2MSDK\configuration\Innovator.Model.Configuration\Mapping\Mapping.GeneralMapping\).
Sie können die Konfigurationsbeschreibungen GeneralMapping.FORWARD und GeneralMapping.REVERSE Ihren speziellen Bedürfnissen anpassen. Dazu benötigen Sie Erfahrung mit den Meta-Modellelementen und der Modellkonfiguration in Innovator (speziell Stereotype, Schablonen, Inhaltskonfiguration).
Der Import durch den Konfigurationslader wertet die Konfigurationsbeschreibungen aus und erzeugt im Modell die entsprechende, modellkonforme Konfiguration sowie erforderliche Modellelemente.
Hinweis
Bei veränderter Modellkonfiguration (neue Stereotype) sollten Sie die Konfigurationsbeschreibungen erneut laden, um die Konfigurationsvoraussetzungen für die modellexternen Referenzen zu pflegen.
Zusammenhang
In neueren Innovator-Profilen ist die Konfiguration des Konfigurationsladers als Engineering-Aktion bereits enthalten.
Wenn Sie ältere Profile nutzen, dann müssen Sie den Konfigurationslader nachträglich konfigurieren.
Sie können das Profil ROOT PROFILE oder ein eigenes Profil für die Konfiguration verwenden.
Hinweis
Beachten Sie, dass Sie im Innovator-Modelleditor in der Modellstruktur die geänderte Konfiguration bei selektiertem Wurzelknoten mit [F5] aktualisieren müssen.
So gehen Sie vor
Melden Sie sich im Konfigurationseditor als Administrator an.
Wechseln Sie in die Ansicht Aktionen.
Selektieren Sie das ROOT PROFILE.
Wählen Sie Bearbeiten>Sperren.
Bei ausgelieferten Profilen erscheint ein Warnhinweis.
Bestätigen Sie den Warnhinweis mit Ja.
Sie können das Profil bearbeiten.
Um eine Java-Aktionssequenz anzulegen, wählen Sie Erstellen>Aktionssequenz>Java-Programmsequenz oder drücken Sie [Umschalt]+[Strg]+[F5].
Die Aktionssequenz wird im Profilbaum angelegt und selektiert. Eine Aktion wird automatisch erstellt und in der Liste der Profilelemente angezeigt.
Wählen Sie Bearbeiten/Eigenschaften.
Das Wurzelregister der Aktionssequenz ist selektiert.
Benennen Sie im Wurzelregister Name die Aktionssequenz, z.B. mit "Configuration Loader". Dies ist ihr logischer Name, der für das API verwendet werden kann.
Selektieren Sie im linken Baum den Eintrag Lokalisierte Namen.
Geben Sie den deutschen und den englischen Namen für die Aktionssequenz ein.
Selektieren Sie im linken Baum den Eintrag Symbol und ordnen Sie ein beliebiges Symbol zu.
Bestätigen Sie die Änderungen mit Anwenden.
Selektieren Sie in der Liste der Profilelemente die automatisch hinzugefügte Aktion.
Im Dialog Bearbeiten/Eigenschaften ist das Wurzelregister der Aktion selektiert.
Geben Sie im Eingabefeld Name den Namen der Aktion ein, z.B. mit "Configuration Loader". Der Name muss innerhalb der Aktionssequenz eindeutig sein, er taucht in der Oberfläche jedoch nicht auf.
Geben Sie im Eingabefeld Arbeitsverzeichnis das Verzeichnis "$(INODIR)/java" ein.
Geben Sie im Eingabefeld Location "de.mid.innovator.m2msdk.model.innovator.configuration.importer.ModelConfigurationImporterMainInteractive" ein.
Geben Sie im Textfeld Argumente das Argument "de.mid.innovator.inohost=$(INOHOST)" ein.
Aktivieren Sie das Auswahlfeld Auf Beendigung warten. Wenn die Aktion ein Ergebnis liefern soll, das die Anwendung (z.B. auch die Innovator-Suche) verwendet, dann muss diese Option gewählt werden.
Bestätigen Sie die Änderungen mit Anwenden.
Wechseln Sie im Dialog Bearbeiten/Eigenschaften in das Register Klassenpfad.
Tragen Sie folgende Pfade ein:
./M2MSDK/bin/M2MSDK.jar
./M2MSDK/lib/commons-io-2.4.jar
./M2MSDK/lib/jdom-2.0.2.jar
./ModelCore/bin/ModelCore.jar
./MappingCore/bin/MappingCore.jar
./M2MSDK/lib/RunCC.jar
./M2MSDK/bin/M2MSDK.jar
./MappingDialogTemplates/bin/MappingDialogTemplates.jar
Bestätigen Sie die Änderungen mit Anwenden.
Wechseln Sie in die Ansicht Menüs.
Selektieren Sie im von Ihnen gewählten Profil den Eintrag Innovator-spezifisch::Innovator-Modell.
In der Auswahlliste Menü rechts oben wählen Sie Aktionssequenz aus.
Ziehen Sie per Drag-and-Drop die Aktionssequenz vom Bereich Nicht zugeordnet in den Bereich Zugeordnet.
Sie haben den Konfigurationslader konfiguriert und im Menü der Engineering-Aktionen zur Verfügung gestellt.
Voraussetzungen
Voraussetzung für das Einrichten ist die Konfiguration des Konfigurationsladers als Engineering-Aktion, die in neueren Innovator-Profilen enthalten ist, in älteren Profilen eventuell noch nachgezogen werden muss.
Zusammenhang
Das Nachladen der Konfiguration ist in allen Modellen durchzuführen, in denen modellexterne Referenzen verwendet werden soll.
So gehen Sie vor
Melden Sie sich im jeweiligen Modell als Modelladministrator an.
Selektieren Sie die Systemmodelle, in denen Sie eine Konfiguration importieren möchten. Dies sind die Systemmodelle, unterhalb derer sich die Elemente befinden, die mittels modellexterner Referenzen assoziiert werden sollen.
Wenn Sie den Modellknoten selbst selektieren, wird das modellexterne Referenzieren in allen darunter liegenden Systemmodellen vorbereitet.
Starten Sie im Untermenü Extras>Engineering-Aktionen>Kommandos die Engineering-Aktion Konfigurationslader.
Die verfügbaren Konfigurationen werden angezeigt.
Je nach Bedarf selektieren Sie die Modellkonfiguration GeneralMapping.FORWARD und/oder die Modellkonfiguration GeneralMapping.REVERSE.
Bestätigen Sie die Auswahl mit OK.
Aktualisieren Sie nach dem Beenden der Engineering-Aktion den Modellinhalt mit Ansicht>Synchronisieren>Inhalt neu laden (F5).
In der Modellstruktur des relevanten Systemmodells erscheinen zusätzliche Modellelemente, falls sie nicht bereits zuvor vorhanden waren: das systemModelManagement mit Paketen für die Referenzinformationen.
Voraussetzungen
Mit dem Erzeugen der modellkonformen Konfiguration sowie der erforderlichen Modellelemente sind die Voraussetzungen für eine modellexterne Referenz gegeben.
So gehen Sie vor
Selektieren Sie im Quellmodell (mit REVERSE-Komponente) ein Element.
Kopieren Sie mit Start>Zwischenablage>Kopieren (Strg+C) das Element.
Wechseln Sie in das FORWARD-Modell und selektieren Sie das Element, von dem aus Sie in Zukunft navigieren wollen.
Fügen Sie mit dem Befehl Start>Zwischenablage>Einfügen>Als modellexterne Referenz einfügen (Strg+R) das kopierte Element als Referenz ein.
Anschließend sind in beiden Modellen Proxy-Referenzen vorhanden und Sie können von beiden beteiligten Elementen zum jeweils anderen verlinkten Element springen.
Um zwischen den verbundenen Elementen zu wechseln, wählen Sie im Kontextmenü eines der beteiligten Elemente Gehe zu>Verbundene Elemente... (Strg+Umschalt+Eingabe).
Der gleichnamige Dialog erscheint.
Wählen Sie im Dialog das verbundene Element aus und bestätigen Sie Ihre Auswahl mit OK. Falls das Modell mit dem referenzierten Element noch nicht geöffnet war, müssen Sie sich in diesem Modell anmelden.
Das Zielelement wird anschließend dort selektiert.
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