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Modellexterne Referenzen konfigurieren und pflegen

Sie können modellexterne Referenzen zwischen verschiedenen Modellen nutzen, wenn die dazu notwendigen Voraussetzungen konfiguriert wurden. Änderungen in der Konfiguration erfordern ggf. eine Pflege dieser Konfiguration.

Motivation für modellexterne Referenzen

Modellelemente aus verschiedenen Modellen und Repositorys, aber auch innerhalb eines Modells können über einen speziellen Referenzmechanismus verknüpft werden. Hierbei werden in den beteiligten Modellen Referenzen hinterlegt, die die Navigation von einem Element zu dem damit verbundenen Element ermöglichen.

Grundsätzlich setzt sich das modellexterne Referenzieren aus zwei Komponenten zusammen.

Entsprechend ergeben sich folgende Einrichtungsvarianten.

  1. Wenn gewünscht ist, dass immer in einem bestimmten Modell A Elemente kopiert und die modellexterne Referenz in einem anderen Modell B eingefügt wird, ergibt sich die folgende Konfiguration:

    1. Im Quellmodell A, aus dem kopiert wird, wird die REVERSE-Komponente installiert.
    2. Im Zielmodell B, in dem die modellexterne Referenz eingefügt wird, wird die FORWARD-Komponente installiert.
  2. Wenn zwischen beiden Modellen Referenzen hin- und herkopiert werden sollen, also einmal zuerst in Modell A eines der beteiligten Elemente ausgewählt werden soll und ein anderes Mal in Modell B, werden in beiden Modellen beide Komponenten benötigt.

Die Konfigurationen werden als XML-Dateien analog zu den bisherigen Profil-Add-ons zur Verfügung gestellt (\$INODIR\java\M2MSDK\configuration\Innovator.Model.Configuration\Mapping\Mapping.GeneralMapping\).

Sie können die Konfigurationsbeschreibungen GeneralMapping.FORWARD und GeneralMapping.REVERSE Ihren speziellen Bedürfnissen anpassen. Dazu benötigen Sie Erfahrung mit den Meta-Modellelementen und der Modellkonfiguration in Innovator (speziell Stereotype, Schablonen, Inhaltskonfiguration).

Der Import durch den Konfigurationslader wertet die Konfigurationsbeschreibungen aus und erzeugt im Modell die entsprechende, modellkonforme Konfiguration sowie erforderliche Modellelemente.

Hinweis

Bei veränderter Modellkonfiguration (neue Stereotype) sollten Sie die Konfigurationsbeschreibungen erneut laden, um die Konfigurationsvoraussetzungen für die modellexternen Referenzen zu pflegen.

Einrichten der modellexternen Referenzen

Voraussetzungen

Voraussetzung für das Einrichten ist die Konfiguration des Konfigurationsladers als Engineering-Aktion, die in neueren Innovator-Profilen enthalten ist, in älteren Profilen eventuell noch nachgezogen werden muss.

Zusammenhang

Das Nachladen der Konfiguration ist in allen Modellen durchzuführen, in denen modellexterne Referenzen verwendet werden soll.

So gehen Sie vor

  1. Melden Sie sich im jeweiligen Modell als Modelladministrator an.

  2. Selektieren Sie die Systemmodelle, in denen Sie eine Konfiguration importieren möchten. Dies sind die Systemmodelle, unterhalb derer sich die Elemente befinden, die mittels modellexterner Referenzen assoziiert werden sollen.
    Wenn Sie den Modellknoten selbst selektieren, wird das modellexterne Referenzieren in allen darunter liegenden Systemmodellen vorbereitet.

  3. Starten Sie im Untermenü Extras>Engineering-Aktionen>Kommandos die Engineering-Aktion Konfigurationslader.

    Die verfügbaren Konfigurationen werden angezeigt.

  4. Je nach Bedarf selektieren Sie die Modellkonfiguration GeneralMapping.FORWARD und/oder die Modellkonfiguration GeneralMapping.REVERSE.

  5. Bestätigen Sie die Auswahl mit OK.

  6. Aktualisieren Sie nach dem Beenden der Engineering-Aktion den Modellinhalt mit Ansicht>Synchronisieren>Inhalt neu laden (F5).

    In der Modellstruktur des relevanten Systemmodells erscheinen zusätzliche Modellelemente, falls sie nicht bereits zuvor vorhanden waren: das systemModelManagement mit Paketen für die Referenzinformationen.

Herstellen einer modellexternen Referenz

Voraussetzungen

Mit dem Erzeugen der modellkonformen Konfiguration sowie der erforderlichen Modellelemente sind die Voraussetzungen für eine modellexterne Referenz gegeben.

So gehen Sie vor

  1. Selektieren Sie im Quellmodell (mit REVERSE-Komponente) ein Element.

  2. Kopieren Sie mit Start>Zwischenablage>Kopieren (Strg+C) das Element.

  3. Wechseln Sie in das FORWARD-Modell und selektieren Sie das Element, von dem aus Sie in Zukunft navigieren wollen.

  4. Fügen Sie mit dem Befehl Start>Zwischenablage>Einfügen>Als modellexterne Referenz einfügen (Strg+R) das kopierte Element als Referenz ein.

    Anschließend sind in beiden Modellen Proxy-Referenzen vorhanden und Sie können von beiden beteiligten Elementen zum jeweils anderen verlinkten Element springen.

  5. Um zwischen den verbundenen Elementen zu wechseln, wählen Sie im Kontextmenü eines der beteiligten Elemente Gehe zu>Verbundene Elemente... (Strg+Umschalt+Eingabe).

    Der gleichnamige Dialog erscheint.

  6. Wählen Sie im Dialog das verbundene Element aus und bestätigen Sie Ihre Auswahl mit OK. Falls das Modell mit dem referenzierten Element noch nicht geöffnet war, müssen Sie sich in diesem Modell anmelden.

    Das Zielelement wird anschließend dort selektiert.

 

 

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