Profile laden
Sie können Profile ausschließlich als Bestandteil von Add-on-Vorlagen oder Modellfragmenten importieren.
Importieren einer Add-on-Vorlage mit einem oder mehreren Add-on-Profilen
Voraussetzungen
Für das Importieren von Profilen benötigen Sie Administratorrechte für das Modell.
Zusammenhang
Im Konfigurationseditor können Sie Profile ausschließlich als Bestandteil von Add-on-Vorlagen oder Modellfragmenten importieren.
Das Basisprofil "ROOT PROFILE" ist dagegen immer Bestandteil einer Modellvorlage und kann im Konfigurationseditor nicht ersetzt werden.
Profile können Sie jederzeit, auch nachträglich, als Bestandteil einer Add-on-Vorlage laden.
Mit einer Add-on-Vorlage übernehmen Sie die enthaltenen Add-on-Profile mit deren Einstellungen in die aktuelle Konfiguration.
So gehen Sie vor
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Wählen Sie Konfiguration>Importieren>Von Profil-Vorlage....
Der gleichnamige Dialog erscheint.
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Wählen Sie aus der Auswahlliste Add-on-Vorlage eine Datei aus.
Die Liste der Vorlagen kann durch Angabe eines Musters gefiltert werden. Angezeigt werden die Konfigurationsdateien vom Typ cfb, die im Verzeichnis $INOPRJ/config/addon liegen.
Die Liste Benötigte Lizenzen zeigt Ihnen, welche Lizenzen zusätzlich für die Verwendung dieser Vorlage nötig sind. Ist diese Liste leer, dann reichen die vorhandene Lizenzen für die Verwendung dieser Vorlage aus.
Die Liste Enthaltene Modellelemente und Profile zeigt Ihnen, welche Elemente in der ausgewählten Vorlagendatei enthalten sind.
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Klicken Sie auf die Schaltfläche Anwenden.
Das Profil wird geladen. Alle bereits im Modell vorhandenen Modellelemente bzw. in der Konfiguration vorhandenen Profile, die einem der Einträge in der Liste Enthaltene Modellelemente und Profile entsprechen, werden durch das gleichnamige Element aus der Vorlage ersetzt.
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Wenn Sie weitere Add-on-Vorlagen laden wollen, dann wiederholen Sie die Auswahl.
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Schließen Sie den Dialog mit Schließen.
Importieren eines Modellfragments mit einem oder mehreren Profilen
Voraussetzungen
Für das Importieren von Profilen benötigen Sie Administratorrechte für das Modell.
Zusammenhang
Die zweite Möglichkeit, Profile nachzuladen, besteht darin, Modellfragmente zu verwenden. Modellfragmente sind nicht Bestandteil der ausgelieferten Innovator-Version, sondern werden bei Bedarf erzeugt, um Modell- und/oder Konfigurationsteile zwischen Modellen auszutauschen. Bevor Sie also Profile aus einer Modellfragmentdatei importieren können, müssen diese Dateien zuerst durch Exportieren von Profilen erzeugt worden sein.
So gehen Sie vor
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Wählen Sie Konfiguration>Importieren>Von Modellfragment...
Der gleichnamige Dialog erscheint.
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Geben Sie im Eingabefeld Dateiname eine Versionsdatei an.
Alternativ kann über die Schaltfläche
eine Versionsdatei mit dem Standard-Dateiauswahldialog ausgewählt werden. Zur Auswahl stehen Dateien vom Typ aob (Ascii-Objekt) aus einem beliebigen Verzeichnis. Durch Klicken auf die Schaltfläche OK wird der Dateiname in das Eingabefeld Dateiname und der Pfad zu dieser Datei in das Label Pfad übernommen. -
Bestätigen Sie mit OK.
Die Versionsdatei wird geladen. Alle bereits im Modell vorhandenen Modellelemente bzw. in der Konfiguration vorhandenen Profile, die einem der Objekte in der Versionsdatei entsprechen, werden durch das gleichnamige Element aus der Datei ersetzt.
Risiken und Nebenwirkungen
Wenn Voraussetzungen für geladene Profilelemente in der Konfiguration fehlen, wie z.B. Stereotype oder Profile, dann werden sie durch Innovator automatisch angelegt und mit der Eigenschaft ist Platzhalter-Element (im Dialog Bearbeiten/Eigenschaften, im Register Merkmale) und einem Symbol
(Allgemeine Gefahrenstelle) gekennzeichnet.
Sie können die fehlenden Voraussetzungen zur Verfügung stellen:
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Sind zusätzlich zu den importierten Elementen weitere Profile in der Konfiguration entstanden, wird in den meisten Fällen ein Stereotyp eines solchen Profils referenziert. Da dieses Profil aber weder Bestandteil der Vorlage noch der bisherigen Modellkonfiguration ist, wird die entstehende "Lücke" durch ein Platzhalter-Element in einem Platzhalter-Profil geschlossen. Oft sind die fehlenden Profile Bestandteil anderer Add-on-Vorlagen. Laden Sie mit diesen Add-ons die fehlenden Profile nach, die Inhalte werden dadurch vervollständigt. Dieses Vorgehen ist für die meisten Fälle zu empfehlen.
Sie können den Wert des Attributs ist Platzhalter-Element auf nein setzen. Nach Anwenden wird das Attribut im Dialog nicht mehr angezeigt, weil kein Benutzer ein Element von Hand auf unvollständig setzen können soll. Diese Möglichkeit der Vervollständigung sollten Sie jedoch ausschließlich dann nutzen, wenn Sie sicher sind, dass das geladene Profilelement dennoch alle Informationen besitzt, die es besitzen soll.
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Wenn ein Element einen als Platzhalter-Element angelegten Stereotyp (oder auch Label, Text) verwendet, dann können Sie entweder beim Element einen anderen zugelassenen Stereotyp setzen, oder Sie definieren das Stereotyp wie oben beschrieben als Nicht-Platzhalter-Element.
Wenn Sie einen anderen zugelassenen Stereotyp setzen, dann können Sie den automatisch angelegten und jetzt nicht mehr benötigten Platzhalter-Stereotyp (und evtl. sein Platzhalter-Profil) anschließend löschen.
Dieses Vorgehen setzt voraus, dass alle Stellen, an denen das Platzhalter-Element referenziert wird, in Modell und Konfiguration gefunden und geändert werden, weil das Löschen des Platzhalter-Elements erst dann möglich wird, wenn es nirgends mehr verwendet wird.
Hinweis
Da Add-on-Vorlagen neben Profilen auch Modellelemente enthalten können, werden diese ebenfalls importiert, selbst wenn die Add-on-Vorlage im Konfigurationseditor geladen wird. Dieser Effekt ist im Konfigurationseditor nicht sichtbar, führt aber trotzdem zu einer Änderung der Modellinhalte!
Die Modellelemente der Vorlage werden im Modell immer unterhalb des ersten Systemmodells abgelegt. Für den Fall, dass ein Modell mehrere Systemmodelle enthält und diese Elemente nicht im ersten Systemmodell landen sollen, sollte man das Laden des Add-ons im Innovator-Modelleditor vornehmen.
